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KAB Diözesanverband Eichstätt

Pflege

Pflege

Die Weiterentwicklung und Absicherung der Pflege ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben in einer älter werdenden Gesellschaft. Die soziale Pflegeversicherung sichert als eigenständiger Zweig der Sozialversicherung das Lebensrisiko der Pflegebedürftigkeit ab. Um diesem Ziel weiterhin gerecht zu werden muss die Pflegeversicherung an die aktuellen Herausforderungen angepasst und weiterentwickelt werden.

Die KAB setzt sich für einen ganzheitlichen Pflegebegriff ein, der der den ganzen Menschen mit seinen körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnissen in den Blick nimmt und neben der Grundpflege auch den Bedarf an psychosozialer Betreuung, Hilfe und Kommunikation berücksichtigt. Wir brauchen einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und eine neue Begutachtungssystematik, die sich an der Beeinträchtigung der Selbständigkeit orientieren und nicht allein am zeitlichen Maß.

Die KAB fordert die Weiterentwicklung der Pflegeversichrung zu einer Bürgerversicherung, die alle BürgerInnen in die soziale Pflegeversicherung einbezieht und in der alle Einkünfte zur finanziellen Absicherung der Pflege beitragen. Eine kapitalgedeckte Finanzierung der Pflege lehnt die KAB ab.

 Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind gekennzeichnet durch Zeitdruck, hohe physische und psychische Belastung, die zu Erschöpfung und erheblichen Krankheitsausfällen führen. Die Arbeit von pflegenden Angehörigen und professionellen Pflegekräften wird gesellschaftlich zu wenig anerkannt und wertgeschätzt, die zu geringe finanzielle Unterstützung und die niedrige Entlohnung sind ein Zeichen dafür.

Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung durch Beratung, Begleitung und Weiterbildung, die Leistungen müssen deutlich angehoben werden insbesondere im ambulanten Bereich. Weiterhin muss die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf verbessert und die Anerkennung der Pflegeleistung in der Rentenversicherung angehoben werden.

Für die Beschäftigten in der Pflege fordert die KAB die Weiterentwicklung und gesellschaftliche Aufwertung der Berufsbilder in der Pflege, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch eine qualitative und quantitative Personalbesetzung, die sich nach dem tatsächlichen Pflegebedarf richtet und eine leistungsgerechte Vergütung. 

Das Bündnis für Gute Pflege

Die KAB arbeitet im Bündnis für gute Pflege mit. In diesem breiten gesellschaftlichen Bündnis haben sich Akteure wie Gewerkschaften, kirchliche Verbände, Berufsverbände, Sozial- und Wohlfahrtsverbände und Selbsthilfeorganisationen zusammengeschlossen um sich gemeinsam für Perspektiven für eine bessere Pflege einzusetzen.

Weitere Informationen unter: www.buendnis-fuer-gute-pflege.de

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