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KAB Diözesanverband Eichstätt

Aktuelles aus dem KAB Diözesanverband Eichstätt

Der Klimawandel wartet nicht auf langsame Entscheidungsfindungen!

Podiumsdiskussion eröffnete die Wahlkampfphase zur Landtagswahl in Bayern.

Rund 40 Teilnehmer kamen zur Auftakt-Veranstaltung der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung der (Erz-)Diözesanverbände Bamberg und Eichstätt sowie der Akademie Caritas Prickheimer Haus (CPH) zur Landtagswahl im Herbst dieses Jahres. Auf dem Podium im CPH nahmen Dr. Jan Dunker von der FDP, Thomas Estrada, Freie Wähler, Karl Freller von der CSU, Aynur Kir, SPD und Verena Osgyan von den Grünen Platz. Allesamt Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahl 2023 in Bayern.

Dr. Siegfried Grillmeyer vom CPH eröffnete die Veranstaltung mit einem Bekenntnis zur offenen Debatte zwischen Wählern und Gewählten und verwies dabei an die Ursprünge unserer Demokratie in Griechenland. Anschließend übergab er das Wort an die Moderatorin Eleonore Birkenstock.

Frau Birkenstock, bekannt vom Bayerischen Rundfunk, stieg mit der Frage ein, wann genau denn der Wahlkampf eigentlich beginnt. Der heiße Wahlkampf beginnt nach den Sommerferien 2023 vermutet Karl Freller, der seit 1982 im Landtag sitzt und in dieser Runde die meiste Landtagserfahrung mitbrachte. Für Thomas Estrada, dem jüngsten Kandidaten und ohne bisherige Erfahrung als Kandidat beginnt der Wahlkampf mit der heutigen Diskussion, denn es ist für ihn die erste öffentliche Veranstaltung in diesem Format. Alle stimmten der Aussage zu, dass es erst dann richtig losgeht, wenn die Wahlprogramme der Parteien fertig sind und die Listenplätze festgelegt.

Als nächsten Punkt wollte Eleonore Birkenstock wissen, wie der ökologische Umbau sowie die Energieversorgung in den nächsten Jahren gelöst werden soll. Frau Osgyan forderte den schnellen Ausbau von Wind- und Sonnenkraft in Bayern. Die 10 h Regel sollte ganz abgeschafft werden und die Kommunen bzw. deren BürgerInnen in die Entscheidung, aber auch in die Abschöpfung der Erlöse mit einbezogen werden. Karl Freller verteidigte die Leistung der bisherigen Regierung und hob hervor, dass in vielen Bereichen Bayern an schon jetzt an erster Stelle steht. Frau Kir wiederum forderte Freller auf, nicht falsche Zahlen ins Spiel zu bringen, denn anhand der Bewohner und der Fläche ist Bayern bisher lediglich Mittelmaß, mehr nicht. Dr. Dunker ist der Meinung, dass der zukünftige Storm- und Energiemix sich markttechnisch von alleine regeln wird, wenn nur die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft klar sind. Wichtig ist ihm, die kostenlose Energie durch Speichermöglichkeiten auch für Zeiten ohne Sonne und Wind zur Verfügung zu haben. Diese Technologie ist jedoch noch nicht ausgereift und verfügbar.

Auch bei den anschließenden Fragen und Anregungen aus dem Publikum war das Thema sozial ökologische Wende und Demokratie in Bayern zentral. Nachdem alle Fragen gestellt und die Unterschiede der Parteien gut sichtbar geworden sind, bedankte sich KAB Diözesansekretär Kurt Schmidt bei den Diskussionsteilnehmern, bei der Moderatorin und beim Publikum.

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