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KAB Diözesanverband Eichstätt

Aktuelles aus dem KAB Diözesanverband Eichstätt

KAB ist empört über Karenztag-Vorschlag von Oliver Bäte

Wirtschaft auf dem Rücken von Kranken zu heilen wird nicht gelingen!

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschland zeigt sich empört über die aktuelle Debatte um die Streichung der Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag. Ein unbezahlter Karenztag würde für erkrankte Menschen bedeuten, dass sie sich selbst und ihre Kolleg*innen in gesundheitliche Gefahr bringen. Vor allem Menschen mit einem geringen Einkommen würden hiermit zusätzlich zu gesundheitlichen Problemen vor finanzielle Probleme gestellt.


„Die Wirtschaft auf dem Rücken von Kranken zu heilen wird nicht gelingen,“ so Andreas Luttmer-Bensmann, Bundesvorsitzender der KAB Deutschlands. „Zugleich entsteht der Eindruck, dass die jetzt geführte Diskussion ein Ablenkungsmanöver ist, das von den wahren Problemen unserer Wirtschaft wegführt. Die Verantwortung für einen sinnvollen Umgang mit den sogenannten sozialen Lebensrisiken liegt bei der Sozialversicherung, nicht in lautstarken Forderungen an die Politik.“

Auch der Vorsitzende des KAB Diözesanverbandes Eichstätt, Andreas Holl ist entsetzt über den Vorschlag des Allianz-Chefs Oliver Bäte zur Wiedereinführung eines unbezahlten Karenztages bei Krankheit. "Wer so etwas vorschlägt, unterstellt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eigentlich, dass sie grundsätzlich und häufiger ´blau´ machen. Dies ist respektlos und ein Schlag ins Gesicht aller, die auch seinem Unternehmen unbezahlte Überstunden schenken." so Holl.

Die KAB Deutschlands warnt eindringlich vor einer unsachgemäßen Instrumentalisierung von Sozialthemen im beginnenden Wahlkampf zu den vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar 2025.

 

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