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KAB Diözesanverband Eichstätt

Aktuelles aus dem KAB Diözesanverband Eichstätt

KAB kämpft für den Sonntagsschutz - CSU will die Ladenöffnung ausweiten

"Wir bekennen uns zum Schutz der christlichen Feiertage ebenso wie zur Sonntagsruhe", heißt es im gemeinsamen Wahlprogramm von CDU und CSU, das die Schwesterparteien am 21. Juni vorgelegt haben. Gut einen Monat korrigierte die CSU dies in einem eigenes Wahlprogramm vor. Darin heißt es zur Sonntagsfrage: "Wir wollen generell vier verkaufsoffene Sonntage je Jahr ermöglichen. Sie sollen künftig nicht mehr von Märkten, Messen und Veranstaltungen abhängig sein." Bislang war das nur im Zusammenspiel mit einem Anlass möglich. Im Schnitt gibt es einen verkaufsoffenen Sonntag pro Jahr und Kommune. Fällt der Anlassbezug weg, kann von einer Vervierfachung ausgegangen werden. KAB und Verdi werten dies als „Einstieg zum Ausstieg des Sonntagsschutzes“. Der freie Sonntag, so der Vorsitzende des Landesverbandes der KAB Bayern, Peter Ziegler, mache mehr aus als Arbeit und Konsum. Es ist der Tag für das Miteinander, das Soziale, für Freundschaften, Familie und Feiern. Stelle man sich nur vor, dass jeder einen Tag außer dem Sonntag als freien Tag wählen dürfte. Wann käme dann eine Familie dazu, gemeinsam etwas zu unternehmen?

Bereits vor 1700 Jahren trat das Gesetz zur Sonntagsruhe durch Kaiser Konstantin in Kraft. Auch heute noch ist dieser Tag Bestandteil des Grundgesetzes und als Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.

Der Vorstoß der CSU, das Grundgesetz faktisch aufzuweichen, empörte die KAB Mitglieder in Bayern, sodass ihr Landesvorstand zu einer Demonstration vor der CSU-Parteizentrale am Freitag, den 17.9.21 aufriefen. Auch der KAB Diözesanverband Eichstätt war mit einer großen Delegation angereist.  Mit Fahnen, Protestplakaten und vielen Picknickdecken, die Botschaften und Argumente für einen arbeitsfreien Sonntag enthielten, forderte die KAB die CSU auf, das der „Anlassbezug“ bestehen bleiben soll.

Foto: A.Holl

Foto: A.Holl

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