Mit großer Sorge reagiert der KAB Diözesanverband Eichstätt auf die angekündigte Verschiebung und Verwässerung des EU-Lieferkettengesetzes. Dieses Gesetz ist ein dringend notwendiger Schritt, um die Verantwortung europäischer Unternehmen für faire Arbeitsbedingungen und den Schutz der Menschenrechte entlang globaler Lieferketten verbindlich zu regeln.
„Menschenrechte und Umweltschutz sind nicht verhandelbar und dürfen nicht den kurzfristigen Interessen wirtschaftlicher Lobbygruppen geopfert werden“, erklärte Andreas Holl vom Diözesanvorstand. Gerade als katholischer Sozialverband fordern wir, dass wirtschaftliches Handeln dem Gemeinwohl verpflichtet bleibt – auch über Grenzen hinweg.
Wir nehmen die Verzögerung nicht tatenlos hin und werden die weitere Entwicklung wachsam und kritisch begleiten. Die KAB steht weiterhin an der Seite derjenigen, die in den globalen Lieferketten unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten – ihre Würde ist unser Maßstab.