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KAB Diözesanverband Eichstätt

Aktuelles aus dem KAB Diözesanverband Eichstätt

KAB Eichstätt setzt sich ein gegen unwürdige Arbeit

Der KAB Diözesanverband Eichstätt beteiligte sich beim bundesweiten Aktionstag der KAB am 29. Februar. Betriebsseelsorger und KAB Mitglied Kurt Reinelt zeigt in der Pfarrei Moorenbrunn und im Gewerkschaftshaus Nürnberg die Fotoausstellung „Die unsichtbaren Kronen“. Sie soll den meist unsichtbar Arbeitenden in den Bereichen der Paketzusteller, Kurierdiensten, Callcentern, Reinigungsfirmen und Supermarktkassen Anerkennung und Würde verleihen und ihnen ein Gesicht geben.

So machen überall in Deutschland heute KAB-Orts-und Diözesanverbände auf die schlechten Arbeitsbedingungen in Niedriglohn-Bereichen aufmerksam, fordern Tarifverträge besonders in der Plattformökonomie und unterstreichen die Würde der Arbeitenden.

 

Die KAB setzt sich in Deutschland für Tarifverträge bei Kurierdiensten ein und fordert die Bundesregierung auf, die EU-Richtlinie zum Schutz von über 30 Millionen Beschäftigten in der europäischen Plattform-Ökonomie endlich zuzustimmen. „Bislang scheitert dies an dem Widerstand der FDP.“ so Diözesanvorsitzender Andreas Holl, „Ich finde es ziemlich unmöglich, wie eine Partei mit gerade mal 5 Prozent der deutschen Wählerstimmen Verbesserungen für 30 Millionen Europäer blockiert.“

 

Auch bei einem Arbeitnehmer-Kreuzweg in Bechhofen am 08. März um 18:00 Uhr an der katholischen Kirche wird es um prekäre Beschäftigung gehen. Der KAB Kreisverband Ansbach-Gunzenhausen ruft alle auf, sich an den Kreuzweg mit Pfr. Hans Schmidtlein zu beteiligen. „Wir treffen uns zum Gebet, weil es in unserem Land noch immer in einem Unmaß Arbeit gibt, die unter prekären Bedingungen geleistet wird. Das heißt konkret: Diese Arbeit ist gekennzeichnet durch hohe Unsicherheit und Benachteiligung, niedrige Einkommen, befristete Verträge und mangelnden sozialen Schutz. Wer prekär arbeitet, hat nur begrenzte Rechte und Mitgestaltungsmöglichkeiten. Oft leiden die betroffenen Menschen unter Gesundheitsrisiken und sind gefährdet, ihre Arbeitsfähigkeit zu verlieren. Prekäre Arbeit verhindert die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und führt oft zur Altersarmut.“ so Pfarrer Schmidtlein zu seinen Beweggründen.

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