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KAB Diözesanverband Eichstätt

"Ackern für die Zukunft"

Petition: Ackern für die Zukunft! Land und Rechte für Kleinbäuerinnen in Afrika!

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will in den kommenden Jahren verstärkt die Landwirtschaft in Afrika fördern, um den Hunger zu bezwingen. Leider werden dabei alte Wege beschritten und auf die konventionelle Landwirtschaft nach europäischem Vorbild gesetzt: Großflächiger Anbau, umfassender Maschineneinsatz, optimiertes Saatgut und intensiver Einsatz von Düngern.

In einer Petition fordert die KAB Deutschlands zusammen mit dem Arbeitskreis Madagaskar der KAB Aachen - und mit anderen Organisationen - Minister Gerd Müller auf, sich für die Förderung einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft in den Ländern Afrikas, wie z.B. Madagaskar oder Kamerun, einzusetzen und dem Agieren der internationalen Konzerne eine Grenze zu setzen.
"Über 20.000 Menschen waren am 16. Januar in Berlin auf der "Wir haben es satt" Kundgebeung, um gegen die fehlgerichtete Agrarpolitik in unserem Land zu demonstrieren. Wir wollen nicht, dass diese verfehlte Politik in Afrika wiederholt wird", betont Andris Gulbins, Mitglied des AK Madagaskar. 

"Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit fördert die Landwirtschaft in Afrika mit nicht mehr zeitgemäßen Ansätzen. die Kleinbäuerinnen benötigen kein Hochleistungssaatgut von der Agrarindustrie, sondern Unterstützung bei ökologischen und nachhaltigen Anbauweisen", erklärt Johannes Stein, Bundespräses der KAB Deutschlands und Vorstandsmitglied im Weltnotwerk der KAB.

Seit mehreren Jahren arbeitet der AK-Madagaskar im KAB Diözesanverband Aachen an der entwicklungspolitischen Frage und dem Problem der industriellen Landwirtschaft. "Die industrielle Landwirtschaft schädigt das Klima, produziert ungesunde Lebensmittel und zerstört vor allem die Märkte in Entwicklungsländern", so Andris Gulbins vom Arbeitskreis. "Bei unserer Reise nach Madagaskar konnten wir uns wieder davon überzeugen, welche Folgen diese industrielle Form der Landwirtschaft, auch in Verbindung mit einer europäischen Subventionspolitik, für die Kleinbauern in Madagaskar hat. Wer kann eigentlich verstehen, warum es gerade Menschen in den ländlichen Regionen und die Bauern sind, die den größten Anteil der Hungernden und Armen in Madagaskar ausmachen?".

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